Radtour Windisch – Koblenz – Stein-Säckingen

Die ersten richtigen warmen Tage habe ich, nach einigen Wanderungen, genutzt, um mein Fahrrad mal wieder auszuführen. Erstes Ziel sollte für mich Koblenz sein. Nein, nicht das Koblenz, sondern das Koblenz wo die Aare in den Rhein fließt. Erst mal ging es über Mägenwil bis zur Reuss. Mein Versuch direkt an der Reuss weiter zu kommen, endete auf einem Wanderweg, mit Mountainbike wäre da sicher was gegangen, aber nicht mit meinem Rad. In Windisch kam ich dann endlich wieder an den Fluss, diesmal aber nicht an die Reuss, sondern an die Aare. Kurz hinter Windisch fließen dann die Reuss und der Limat in die Aare. Meine Versuche direkt am Fluss weiter zu kommen waren auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Es muss da einem Dammweg geben, den habe ich aber nicht gefunden. Vorbei am Wasserkraftwerk Klingnau ging es weiter bis zur Mündung der Aare in den Rhein. Nachdem ich schon am AKW Benznau (zur Zeit das älteste AKW der Welt) vorbei gefahren bin, ging es dann am Rhein entlang zum nächsten AKW Leibstadt. Damit hatte ich drei der vier Schweizer AKWs schon auf dem „Konto“. Und Jodtabellen habe ich noch nicht erhalten 😉 Über Laufenburg (wieder ein Wasserkraftwerk) ging es dann zum Ende der Tour nach Stein-Säckingen. Alles in allem eine schöne, für Schweizer Verhältnisse sehr flache Tour. Was mir als Ruhrgebietler doch zusagt, mit den Bodenunebenheiten hier habe ich doch meine liebe Mühe.

Bilder: https://www.apeters.net/bilder/berge/schweiz/reussaarerhein052016/index.html

Freeride Camp in Davos

Nach über 50 Jahren mal wieder Davos. Nicht das ich mich an das erste mal Davos noch wirklich erinnern kann, aber Davos stand dann doch auf der „To-Do-Liste“. Ich wollte eigentlich mit Frosch in das Derby, das Derby wurde mir aber auf Grund einer Altersbeschränkung verweigert. Also habe bei Frosch die Alternative Real gebucht. Hinzu kam das Freeride Camp Classic, welches ein lokaler Anbieter durchführte. Das Real ist ein Hotel, welches komplett in den 70er Jahren stehen geblieben ist. Einzig der Essensraum hat Scharm, an allem anderen müsste dringend was getan werden. Aber ich war ja nicht zum Hotel testen da, sondern zum Skifahren. Direkt nach der Ankunft und einem ausgiebigen Frühstück ging es auf die Piste. Die Parsenn Bahn ist vom Real gut 300 m entfernt und sehr schnell zu erreichen. Einfach rein ins Skigebiet und mal schauen was es gibt, war das Tagesmotto. Traumhaftes Wetter erleichtert die Orientierung ja doch deutlich. Bilder von dieser Woche gibt es natürlich auch: https://www.apeters.net/bilder/ski/2015davos/index.html

Tag 1 Parsenn

Tag 1 Parsenn

Den ersten Tag habe ich dann mit Skitracks mitgeschnitten. Die „Leistungsdaten“ seht ihr links. Das Parsenn Skigebiet ist sehr unkritisch und Schweiz typisch sehr gut ausgeschildert. Erst mal ein lockeres Einfahren am Rapid, ein Sessellift der parallel zur zweiten Sektion der Parsenn Bahn verläuft, dann hoch auf den höchsten Punkt, die Weissfluh. Aussicht genießen und einfach mal die lange Abfahrt nach Klosters. Beim zurück nach Davos, gibt es ein paar Stellen bei denen man dann doch auch die Armmuskulatur trainieren kann. Tagesabschluss war dann die Abfahrt über die schwarze 7. Diese Piste endet direkt am Real. Von den Zimmern mit Balkon kann man direkt auf die Skipiste spucken. Die Piste war sehr gut zu befahren, weil sie relativ weich war, ich würde sagen, dass bei den Verhältnissen die Piste doch eher eine rote Piste ist. Ist die aber hart und eisig, wird richtig kritisch und dann „verdient sie sich auch ihre schwarze Auszeichnung. Vom Balkon des Real gibt es mit Sicherheit dann ein interessanteres Programm, als das was im Fernsehen läuft.

-18 Grad und heftiger Wind

Tag 2

Tag 2 war ich auch im Skigebiet Parsenn, ich sag mal so, da brauchte man ein wenig Durchhaltevermögen. Temperaturen bei 18 Grad Minus und ein sehr zügiger Wind um die 50 Km/h. Fotos davon gibt es nicht, ich bin kein Schlechtwetterfotografierer 😉 Ich habe mir aber von meiner Mitfahrerin Uta ein Bild ausgeliehen, was eigentlich alles sagt! Gestartet wurde, wie bei Frosch ja üblich, mit einer Skigebietestour. Anja vom Frosch Team gab ihr bestes, aber bei den Verhältnissen, war das alles andere als einfach, weil hie und da doch ganz ordentliche Böen über den Berg zogen und die Verständigung etwas schwieriger war. Nachmittags wurde es ein wenig besser.

Tag 3 war dann unserer erster Freeride Tag mit dem Guide Jürg von inandout events. Wir trafen uns vor dem Derby, insgesamt waren wir 10 Leute die Freeride gebucht hatten. Es wurden zwei Gruppen gebildet, wir waren dann eher die internationale Gruppe, mit zwei Schweizern (Jürg und Christoph), einem Engländer (Kevin) und drei deutschen (Uta, Thomas und meine Wenigkeit). Die Verhältnisse waren auch nicht wirklich prickelnd, leichter Schneefall und heftiger Wind bei deutlichen Minusgraden. Erst mal ein lockeres Einfahren neben der Piste, Jürg wollte sich wohl auch erst einmal unser skifahrerisches Können ansehen. Nach gut zwei Stunden, ging es dann an die Theorie. Ein Piepser wurde vergraben, dann ging es daran, den zu finden. Hierbei gab es Erklärungen wie man am sinnigsten vorgeht. Auch demonstrierte Jürg, die verschiedenen Arten von Piepsern. Nächste Übung war die die Suche von mehreren Piepsern. Nach gut einer Stunde waren wir dann auf Grund der Temperaturen ein wenig ausgekühlt, so dass es auf die Hütte ging. Nach einem warmen Getränk und etwas zu Essen, gab kam Teil II der Theorie. Wie und wo entstehen Lawinen stand im Vordergrund. Welche Art von Lawinen gibt es und wie entstehen sie. Zusätzlich erklärte Jürg, was noch außer Sonde und Schaufel mit in den Rucksack sollte. Wir haben es dann noch mal auf der ungespurten Piste neben dem Seetäli Lift probiert, dass war aber nicht wirklich der Bringer, eine reines von Stange zu Stange fahren. Zudem froh der Schnee  direkt auf der Skibrille, eine Orientierung wo oben und unten war, war auf Grund der Suppe richtig schwierig. Ein wenig tiefer wurde die Sicht dann besser. Gegen 15:00 Uhr ging es dann über die schwarze 13 nach Wolfgang.

Talabfahrt Kloster

Talabfahrt Klosters

Am nächsten Tag hatten wir dann einen neuen Guide. Christoph löste Jürg für die nächsten zwei Tage ab. Da wir die Theorie an Tag zuvor abgehandelt hatten, ging es heute so richtig ans Skifahren. Bei wunderschönem Wetter war das das Parseen Gebiet unser Ziel, hier aber weit ab der Pisten. Durch die beiden schlechten Tage mit einigem an Schneefall, waren die Verhältnisse neben der Piste natürlich sehr gut. Erst ging es abseits der Pisten hinunter nach Wolfgang und mit dem Skibus wieder zurück zur Parsenn Bahn. Vom Ende der zweiten Sektion der Parsenn Bahn steuerten wir unterhalb der Totalp in Richtung schwarze 13. Auf der schwarzen Piste 13 angekommen, haben wir dann unsere Ski geschultert und sind das kurze Stück bis zur Gruobenalp wieder hoch gelaufen. Durch dieses hoch laufen konnten uns eine wiederholte Abfahrt nach Wolfgang sparen. Über den Gotschnagrat war dann das Ziel Klosters. Von Klosters aus ging es dann mit der Bahn über den Gotschnagrat, Schiferbahn auf den Weissfluhgipfel. Hierbei produzierten wir doch diverse „Ausritte“. Neben dem Maierhoftalilift ging es dann wieder runter in Richtung Wolfgang. Alles in allem ein sehr intensiver Tag, bei super Verhältnissen, der sich nicht nur in meinen Oberschenkeln deutlich bemerkbar machte.

Kurz vor der Abfahrt nach Davos Laret

Kurz vor der Abfahrt nach Davos Laret

Am Tag 5 wechselten wir dann das Skigebiet. Hier nutzen wir den Aufstieg in das Gebiet Jakobshorn, wo wir sehr zügig „nach hinten“ abfuhren. Nach einem kurzen Anstieg, ging es über eine sehr schöne Freeride Piste in Richtung Teufi. Von dort mit einem Sprinter zurück nach Davos, hier in den Skibus zum Gebiet Pischa. Pischa liegt ein wenig außerhalb, in Richtung Flüelapass. Auch hier wurde nicht lange gefackelt, es ging direkt auf einem Grad, bis wir am Fuße eines Berges standen. Hier wurden die Ski an die Rucksäcke gepackt und es ging gut zwanzig Minuten intensiv den Berg hinauf. Eine andere Gruppe schnallte sogar Felle an. Die Mühe des Aufstiegs hat sich aber gelohnt! Vor uns lang ein wunderschöner Tiefschneehang auf dem man sich so richtig austoben konnte. Auch waren vor uns bisher nur sehr wenige Skifahrer dort unterwegs gewesen. Über lange Hänge und einem gut zu fahrenden Schutzwald, war unser Ziel Davos Laret. In Laret wurde die halbstündige Wartezeit auf den Skibus,  schon mal als Mittagspause genutzt. Mit dem Skibus zur Parsenn Bahn, hier auf den Weissflugipfel und dann ziemlich direkt zum Seetäli Lift. Oben angekommen, kurz gequert um dann mitten im Skigebiet über eine schöne Tiefschneeabfahrt wieder zur Talstation der langen Schiferbahn zu kommen. Geplant war eigentlich noch bis Klosters ab zu fahren. Da wir aber noch einen Termin um 17:15 Uhr hatten (Röstiessen mit der gesamten Frosch Truppe) wollten wir die Tour ein wenig verkürzen. Und da man nach die Skifahren, vor allem nach einem wieder sehr intensiven Tag,  gerne die Dusche benutzt, kürzten wir dann mit der Schiferbahn und der Abfahrt direkt zum unserem Hotel, das ganze doch ein wenig ab.

Tag 6: Heute war wieder Jürg unserer Guide. Es ging diesmal zum Rinerhorn. Die Tage zuvor ging es immer sehr schnell in den Tiefschnee, an diesem Tag war ein wenig mehr einfahren auf Skipisten angesagt. Die ungespurten Hänge neben der Piste wurden natürlich nicht außer acht gelassen. Den Tag habe ich mit meinem GPS Gerät mitgeschnitten. (Siehe Karte). Davos1202015Die erste Freeride Tour ging in Richtung Mühli. Auch hier im obereren Teil wunderschöne Tiefschneehänge, der Weg durch den Schutzwald ist aber sehr eng und ziemlich unübersichtlich. Hier mussten wir besonderen Augenmerk auf Steine legen. In Mühli angekommen, wo wir dann unsere gestrige Röstihütte bei Licht betrachten konnten, ging es dann neben der Langlaufpiste bis Frauenkirch. Die Langläufer finden das nicht so spaßig wenn einem Skiläufer entgegen kommen. Da gab es auch schon mal den eine oder anderen Kommentar. Von Frauenkirch mit dem Skibus wieder zurück zur Talstation Rinerhorn und weiter zum Nüllisch Grat. Ziel war von hier aus, die wieder die Talstation Rinerhorn. Der Weg runter war vor allem im Schutzwald doch eher supoptimal, um es vorsichtig auszudrücken. Hinzu kam, dass ich bei dieser Tour massive Probleme mit der Bindung meiner Ski bekam, die lösten ständig aus 🙁  Hier habe ich leider jede menge Kondition gelassen, weil man jedes mal mindestens einen halben Meter ein sank. Außerdem kommt dann noch der gemeine Kopf ins Spiel, man fühlt man sich einfach nicht mehr 100 % sicher und sofort kommt dann Unsicherheit ins Spiel. Und da mein Spruch immer lautet, Skifahren wird im Kopf entschieden …. An der Bergstation wurde meine Bindung dann ein wenig stärker eingestellt, damit ich den restlichen Tag noch mitfahren konnte. Nach einer guten Mittagspause ging es dann nochmals über Mühli nach Frauenkirch. Die beiden unterschiedlichen Routen im oberen Teil der Strecke kann man auf der Karte sehr gut erkennen. Damit endete das Freeride in Davos.

Meine Ski habe direkt zum Service gebracht. Aus irgendeinem nicht erklärlichem Grund hat sich die Bindung bei beiden Ski verstellt. Sie stand auf 5 und gehörte eigentlich auf 8,5 eingestellt. Das sich die Bindung extrem schnell löste, war auf Grund meines Gewichts und meiner Größe nicht verwunderlich. Die Bindung wurde mit einer Maschine getestet und danach geht man doch mit einem deutlich besserem Gefühl auf die Piste.

Tag 7. Das Freeride Camp war ja beendet, aber unsere Truppe verabredete sich dann für den Tag und zusammen mal Ski zu fahren, Prämisse war, heute nur Piste! Nach vier Tagen fast ausschließlich abseits der Piste, sollte es heute zur Abwechselung ein reiner Pistentag werden. Über das Parsenn Skigebiet ging es sehr zügig nach Klosters. Hier in den Skibus um zum Skigebiet Madrisa zu kommen. Diese Gebiet hatten wir die ganze Woche noch nicht gesehen.

Madrisa

Madrisa

Oben angekommen, ging es dann erst mal über eine extrem harte Skiroute (wie war das mit dem, wir fahren heute nicht abseits 😉 ) zur Bergstation Madrisa. nach der Tour, bei der wir heftigst durchgerüttelt wurden, gab es dann wirklich keine Abseitstour mehr! Ganz ehrlich, wir jetzt langten wir so richtig zu! Einfach die Ski laufen lassen, war  das Motto. Dazu bietet dieses Gebiet eine sehr schöne, lange und abwechslungsreiche Talabfahrt. Die nahmen wir dann auch drei mal unter die Ski. Wieder zurück mit dem Skibus nach Klosters und über die Schiferbahn zu unserem Hotel. Da Thomas noch am gleichen Tag abreiste, Kevin und Christoph direkt am nächsten Morgen, war dann Verabschiedung angesagt. Ich kann nur sagen, Danke es hat mir mit euch sehr viel Spaß gemacht!

Tag 8. Es ging noch mal zum Jakobshorn, was für mich bei der gesamten Woche doch ein wenig zu kurz gekommen war. Das Wetter verschlechterte sich jetzt auch zusehends. Wir waren jetzt „nur“ noch zu zweit. Das Jakobshorn wurde erkundet und gegen 13:00 beschlossen wir dann uns auf die Talfahrt zu begeben. Über die beinharte Route 13 ging es nach Müli und dann nochmals über die uns langsam sehr bekannte Langlaufstrecke nach Frauenkich.

Fazit: Eine super Woche, weil wir natürlich sehr viel Glück mit dem Wetter hatten. Neuschnee und Sonne, was will man eigentlich mehr? Eine sehr nette Truppe, super Führung durch unsere Guides. Ich kann eine solche Freeride Woche es nur empfehlen! Und wenn Frosch mal keine Freeride Woche in Davos im Programm hat, man wird sich sicher direkt an Jürg oder Christoph wenden dürfen.

Links:

Homepage von Christoph http://www.snowdocdavos.ch/de

Homepage von Jürg: http://www.inandout.ch/

Schneesuche Jahreswechsel 2014/2015

Ich habe mich am 2. Weihnachtstag aufgemacht um in der Innerschweiz nach Schnee zu suchen. Die Schneelage in den Alpen war ja allgemein besch …. Durch den Schneefall am 26.12 und 27.12 wurde die Lage ein wenig besser. Leider fiel der Schnee auf viel zu warmen Boden. Hinzu kam ein ordentlicher Wind, der den Neuschnee auch noch verblies. Am 28.12.2014 ging mein Weg dann nach Andermatt auf den Nätschen. Die ersten zwei bis drei Stunden waren Top. Auf der Piste konnte man gut fahren, neben der Piste fast gar nicht. Einige Pisten, vor allem die schwarzen waren geschlossen, ebenfalls die Talabfahrt nach Andermatt über die Oberalppassstraße. Gegen 14 Uhr fing es dann an zu schneien und ordentlich zu ziehen. Es wurde extremst ungemütlich. Gegen 15 Uhr habe ich dann abgebrochen, es macht wirklich keinen Spaß mehr.

Silvester versuchte ich dann mein Glück auf der Klewenalp. Auch hier bis zum Mittag gute Verhältnisse, man konnte gut neben der Piste fahren, bis der Nebel so richtig rein zog. Schließlich reichte es dann vor allem im Teil des Klewenstocks nur noch dazu, von Stange zu Stange zu fahren. Dazu gab es an dem Tag auf der Klewenalp viele Skifahrer, es schien doch für die gesamte Umgebung so der erste brauchbare Skitag zu sein. Auch einige Skiclubs fuhren ihre ersten Rennen. Im tieferen Bereich war die Sicht durch den Wald und Baumbestand sehr gut, aber 3 Minuten Ski fahren um dann wieder eine viertel Stunde anstehen, sind auf Dauer nicht wirklich schön. Auch hier habe ich dann so gegen 15:00 Uhr gesagt, dass war es dann für mich und somit habe das Skifahrjahr 2014 abgeschlossen.

Am 2. Januar dann ein weiterer Versuch in Andermatt, diesmal auf dem Gemsstock. Obwohl ich vor 9 Uhr an der Kasse das Ticket kaufte durfte ich dann erst mal eine Stunde anstehen, für die erste Sektion, um kurz nach 11 war ich dann auf dem Gemsstock und noch keinen Zentimeter gefahren. Endlich aber mal gute Sicht und gute Verhältnisse über den ganzen Tag. Am Gemsstock kann man auch sehr gut neben der Piste fahren. An dem Tag bin dann mal ans fahren gekommen. Die Mittagspause war dann das warten auf die Gondel um wieder zum Gemsstock zu kommen 😉  Der dritte Versuch und endlich ein brauchbarer Skitag. Abfahren vom Gemsstock ging nicht, die Abfahrt ins Tal war gesperrt und das wie ich später erfahren habe nicht ohne Grund. Im unterem Bereich durfte man mehrmals abschnallen. Als ich dann kurz vor 17:00 Uhr Schluss machte, regnete es in Andermatt. Für die ohnehin nicht besonders guten Verhältnisse, ist so was natürlich echt nicht hilfreich. Somit blieb dieser Skitag dann der erste und bisher einzigste in diesem Jahr.

Noch ein paar Worte zu Andermatt. Nach dem Bau des neuen Luxushotels Chedi in Andermatt, welches sich meiner Meinung nach super in die Bebauung Andermatts einfügt und das Dorfbild nicht beeinträchtigt, werden zur Zeit die Chalets gebaut. In Andermatt muss dringend in die Skiinfrastruktur investiert werden. Die Arbeiten sollen im letzten Jahr begonnen haben. Acht Bahnen sollen modernisiert werden, hier vor allem der eigentlich schon länger nicht mehr akzeptable Sessellift auf den Nätschen und die erste Sektion der Gondelbahn auf den Gemsstock. Hinzu kommt die eine neue Verbindung nach Sedrun und ein Einstieg ins Skigebiet Andermatt/Sedrun über den Nätschen ab  Göschenen. Dies wird die nicht ganz ungefährliche Auf- und Abfahrt mit dem Auto nach Andermatt entschärfen. Wie schnell das geht, wird man sehen. Laut Webseite der Skiarena Andermatt/Sedrun soll die Verbindung nach Sedrun in Winter 206/2017 stehen. Hier ein PDF-Dokument mit den zukünftigen Bahnen. Ich bin dann auch mal auf die Preise gespannt, ein Tagesticket für den Gemsstock kostet heute schon 58 CHF. Ich fürchte Ticketpreise um die 80 CHF, in Flims/Laax ist man ja heute schon bei 74 CHF. Tageskarten in Andermatt werden ein echtes Luxus werden.

Einige wenige Bilder habe ich auch gemacht, bei schlechtem Wetter photographiert man eben nicht so viel. https://www.apeters.net/bilder/berge/bauen20142015/index.html

Abrisstour Samedan

Die Bilder der „Abrisstour“ nach Samedan sind Online

Eine Woche, mit super Wetter, stellenweise war es aber zu warm, sehr guten Pistenverhältnissen für Ende März und wenig bis gar keinen Leuten auf der Piste. Im Skigebiet Lagalb waren wir fast die einzigsten die die Gondelbahn benutzten. Dort konnte man dann die gesamte Pistenbreite und Länge ausnutzen. Selten bin ich auf solche Verhältnisse gestossen. Den GPS Logger hatte ich leider zu Hause liegen lassen, ich habe aber eine neue App (Ski Tracks) an einem Tag ausprobiert. Ich habe von solchen Loggern auf dem Mobiltelefon bisher wegen des hohen Akkuverbrauchs die Finger gelassen. Das App Ski Tracks geht mit dem Akku aber sehr sorgsam um und man kommt mit meinem Nexus 4 sehr gut über den Tag.

Screenshot_2014-04-27-15-58-23Hier das Ergebnis mit Hilfe von Google Maps eines Skitages auf der Lagalb und der Diavolezza. Sehr schön sieht man die lange Abfahrt über den Moteratsch Gletscher. Die einzelnen Abfahrten von Lagalb und der Diavolezza kann man da aber kaum noch auseinander halten. Auf dem Smartphone selbst gibt es deutlich mehr Informationen. Hier sind auch die einzelnen Abfahrten deutlich zu erkennen. Die kurzen Fahrten mit dem Sessellift oben an der Diavolezza und die jeweils langen Fahrten von Lagalb, der Diavolezza und über den Moterasch Gletscher sind deutlich zu erkennen.

 

 

Das Sporthotel in Samedan, betrieben von Team3 Reisen, wird in diesen Tagen abgerissen. Dort entstehen exclusive Eigentumswohnungen. Team3 sucht aber im Engadin nach einem neuen Hotel, dass wird aber zur nächsten Skisaision rwohl nichts werden.

Skisafari Dolomiten, der achte Tag

Mit der kleineren Bustruppe ging es noch mal auf die Piste. Über die mittlerweile uns doch sehr bekannte Seisser Alm ging es in Richtung Sella Joch. Ich bin ja im laufe der Zeit einiges an Transportmöglichkeiten für Skifahrer gewohnt. Der Skibus aber von Saltria nach Mont de Seura ist etwas, was man mal erlebt haben muss. Ein Linienbus der absolut geländegängig ist. Rund um das Sella Joch ging es dann wieder zurück zur Seisser Alm. Nochmal ein intensiver Tag, im Tal grau und Trist, oben in den Bergen ein sehr schöner Tag. Eine mal völlig andere Skiwoche ging zuende. Schade das wir nicht nach Cortina d’Ampezzo kamen, aber gegen Wetter kann man nichts machen.

Tag8

Anzahl Lifte: 23 – Höhenmeter: 7.437m – Pistenkilometer ca.: 41,7

Skisafari Dolomiten, der siebte Tag

Am siebsten Tag ging es nachdem wir unser Gepäck zur Bergstation der Pecol Bahn gebracht hatten, ging es Richtung Arabba / Marmolada. auf Grund des guten Wetter gab es hier bei der DMC Europa Bahn das erste mal ganz ordentlichen Andrang. Aber die Abfahrt entschädigt für das stellenweise sehr hektische Anstehen. Über das Grödener Joch ging es nach Wolkenstein. Dort wurden wir von einem Taxi abgeholt, welches uns nach Völs zurück brachte. In Wolkenstein verliess und dann unser Skiguide Artur, der uns die Woche super begleitet hat. Für ihn war es ja extrem schwierig, jeden Tag ein neues Programm zu erarbeiten. Für mich hat Artur die Woche einen sehr guten Guide abgegeben.

Tag7

Anzahl Lifte: 15 – Höhenmeter: 5.455m – Pistenkilometer ca.: 28,8

Skisafari Dolomiten, der sechste Tag

Der erste richtig schöne Tag. Von Canazei aus, ging es mit einer kurzen Bustour nach Alba. Das Skigebiet hier wurde sehr intensiv befahren. Alle Mitfahrer hatten an diesem Tag, meiner Meinung nach, so richtig Spass. An der Stelle vielleicht mal ein paar Worte zu meinem Mitfahrern. Es war eine extrem hohe Qualität an Start. Im Kopf geblieben ist mir eine Szene auf der Abfahrt nach Alba, wo zwei Skilehrer der Gruppe hinterschauten und so vom Blick her sagten, was geht den jetzt hier ab. Völlig unabgesprochen bilden sich zwei Formationen die Links und rechts am Pistenrand, der sehr schön anzusehen war. Über Alba ging es dann mit dem Bus nach Canazei und zurück zu unserer Übernachtungshütte Rifugio Fredarola.

Tag6

Anzahl Lifte: 21 – Höhenmeter: 7.933m – Pistenkilometer ca.: 38,2